ASK Marienthal : USC Wampersdorf 2 : 2 ( 1 : 1 )
Geschrieben von: askAdmin
Montag, den 21. April 2014 um 16:24 Uhr
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Frühjahr 2014

Schwächste Saisonleistung von Marienthal!

Am vergangenen Samstag hatte der ASK Marienthal auf eigener Anlage den Tabellennachzügler aus Wampersdorf zu Gast. Ginge man nach der Papierform, hätte dies eine klare Angelegenheit werden sollen!

Das Spiel begann so, wie dies aufgrund der Tabellensituation zu erwarten war. Der Tabellenführer aus Marienthal sah sich mit einer kompakt in der Defensive stehenden Wampersdorfer Mannschaft konfrontiert und war somit spielerisch gefordert. Doch gleich zu Beginn zeigte sich, dass die Rosenegger-Elf nicht den besten Tag erwischt hatte, denn man agierte überhastet und mit viel zu vielen Fehlpässen, um die tapfer kämpfenden Gäste unter Druck zu setzen. Als sich die Wampersdorfer erstmals vor das Marienthaler Tor wagten, stand es nach einem leicht abgefälschten Schuss in der 7. Minute gar 0 : 1. Wer jetzt ein Donnerwetter vom Tabellenführer erwartet hatte, lag falsch, lediglich die Blitze am Himmel zwangen den guten Schiedsrichter, die Partie in der 17. Minute für rund eine halbe Stunde zu unterbrechen. Am Charakter des Spiels änderte sich nach der Unterbrechung leider wenig! Die Zuschauer sahen ein insgesamt sehr schwaches Spiel, wobei die Gäste im Wesentlichen darauf bedacht waren, ihre Führung zu verteidigen und auf die Konterchance lauerten, die Marienthaler hingegen nicht und nicht in Schwung kamen. In der 31. Minute schwächten sich die Gäste selbst. Der Ex-Marienthaler Ziya Sizgin - wie immer übermotiviert gegen seinen Ex-Verein - sah innerhalb von 2 Minuten zweimal Gelb und musste zu Recht vom Platz. In der 34. Minute nahm sich Robert Schindler, der nach einer Viertelstunde für den verletzten Patrik Pomichal ins Spiel kam, ein Herz, zog von außerhalb des Strafraums ab und erzielte das 1 : 1.  Bis zum Halbzeitpfiff plätscherte die Partie so vor sich hin und somit ging es mit 1 : 1 in die Pause.

Auch nach Wiederanpfiff erwachte die Marienthaler Mannschaft nicht! Der nummerisch unterlegene Gegner verteidigte sich weiterhin mit viel Disziplin und Geschick, war bissiger in den Zweikämpfen und verhinderte dadurch Marienthaler Torchancen. Immer wieder gelang es der Wampersdorfer Solospitze für Entlastung zu sorgen. Die Minuten vergingen und die Zuschauer sahen wenig Fußball! In der 71. Minute die (scheinbare) Erlösung für Marienthal - abermals trifft Linksfuß Schindler und es stand 2 : 1 für den Tabellenführer. Sollte dieser Treffer den erhofften Sieg in diesem Geduldsspiel bringen? Die Gäste aus Wampersdorf hatten etwas dagegen und schalteten - trotz einem Spieler weniger - auf den Offensivmodus um. Prompt wurden ihre Bemühungen belohnt! In der 77. Minute brachte Torhüter Martin Schlossinger im eigenen Strafraum einen Wampersdorfer Angreifer zu Fall und es gab völlig zu Recht Elfmeter. Diesen Strafstoß konnten die Gäste ohne Probleme verwandeln und es stand nun 2 : 2. Marienthal war wieder gefordert, doch es tat sich wenig! Als letzten "Höhepunkt" in diesem Spiel gab es in der 87. Minute zum zweiten Mal an diesem Nachmittag Gelb/Rot für die Gäste. Da die Marienthaler Mannschaft an diesem Tag in den verbleibenden Minuten auch gegen 9 Mann kein weiteres Tor erzielen konnte, trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 2 : 2-Unentschieden.

Die Marienthaler Mannschaft schien an diesem Tag wie ausgewechselt, verglichen mit dem starken Auftritt in der Vorwoche in Sommerein. Nichts war zu sehen vom gepflegten Kombinationsspiel und den druckvollen Vorstößen über die Seite, die in der letzten Woche den verdienten Sieg in einer sehr schwierigen Auswärtsbegegnung brachten. Hingegen sahen die Zuschauer an diesem Tag die schwächste Vorstellung der Marienthaler Mannschaft in der bisherigen Meisterschaft! 

Nächsten Sonntag (Spielbeginn 16.30 Uhr) muss der ASK Marienthal zum schwierigen Auswärtsspiel nach Velm. Die Marienthaler Mannschaft wird sich sicherlich stark steigern müssen, damit ihr die Velmer Truppe kein Bein stellen kann!

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 21. April 2014 um 17:47 Uhr