ASK Kaltenleutgeben : ASK Marienthal 2 : 0 ( 1 : 0 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 16. August 2015 um 18:30 Uhr
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Schiedsrichter beeinflußte Partie in Kaltenleutgeben maßgeblich!

Am vergangenen Samstag begann endlich die Herbstmeisterschaft mit dem Auswärtsspiel gegen der Meister der 1. Klasse Ost, dem ASK Kaltenleutgeben. Es sollte eine höchst eigenartige Partie werden, bei der sich ein Mann unnötig in den Mittelpunkt stellte und die Geschichte dieses Spiels schrieb.

Bei guten äußeren Bedingungen pfiff der Schiedsrichter - über den noch zu berichten sein wird - die Partie an. In den ersten Minuten plätscherte das Spiel so vor sich hin, kein Team konnte sich ein Übergewicht erarbeiten. Die Marienthaler wirkten zwar bemüht, aber in der Offensive lief wenig zusammen. Es entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel, wobei zumindest zeitweise die höhere fußballerische Klasse der Rosenegger-Truppe aufblitzte. Bis auf ein klares Abseitstor für Marienthal tat sich in den ersten 30 Minuten wenig. Es schaute ganz nach einem Geduldsspiel für die Marienthaler aus. In der 31. Minute schlugen die Kaltenleutgeber einen weiten Ball tief bis in den Marienthaler Strafraum. Ein Angreifer der Gastgeber sprintete dem aussichtslos zu weiten Ball nach und versuchte mit ausgestrecktem Fuß den Ball an Marienthal-Schlussmann Martin Schlossinger vorbeizuspitzeln, wobei dieser den Ball bereits gefangen hatte. Der Schiedsrichter pfiff die Situation ab und eigentlich konnte er nur auf gefährliches Spiel gegen Schlossinger entscheiden. Doch zur Überraschung aller zeigte der Spielleiter auf den Elfmeterpunkt! Er sah interessanterweise ein Foulspiel, weil der gegnerische Angreifer nach seiner "Kung-Fu-Einlage" gestürzt war. Wie zur Krönung zeigte er dem als Innenverteidiger aufgebotenen Christian Schweigler die Rote Karte wegen Torverhinderung (?). Die Emotionen gingen verständlicherweise hoch, der zu unrecht gepfiffene Elfmeter wurde verwandelt und es stand 0 : 1 für Kaltenleutgeben. Die Marienthaler wachten etwas auf und versuchten den Rückstand trotz Unterzahl so schnell wie möglich auszugleichen. In der 43. Minute drippelte sich Außenverteidiger Stefan Rastoka in den Kaltenleutgeber Strafraum, wurde klar am Knöchel getroffen und fiel. Wieder pfiff der Schiedsrichter, zeigte aber dem gefoulten Rastoka wegen einer angeblichen "Schwalbe" die Gelbe Karte. Kurz darauf attackierte Rastoka im Mittelfeld ungeschickt und begann ein eher dummes Foul, sah dafür seine zweite Gelbe Karte und musste mit Gelb/Rot vom Feld. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar, dass der Spielleiter nicht Herr der Lage war, wobei das Spiel keineswegs schwierig zu leiten war. Der beste Pfiff des Schiedsrichters beendete die erste Halbzeit, Marienthal ging mit zwei Spielern weniger und einem 0 : 1 Rückstand in die Pause. 

Die bisherigen Ereignisse hatten für rege Diskussionen in der Halbzeitpause gesorgt, wobei sogar die Kaltenleutgeber Zuschauer an der Richtigkeit der getroffenen Entscheidungen stark zweifelten, aber selbstverständlich gerne die Führung zur Kenntnis nahmen. Nach Wiederanpfiff versuchten die dezimierten Marienthaler beherzt Druck auf die gegnerische Abwehr aufzubauen. Leider machte sich die Unterzahl vor allem bei den abspringenden Bällen bemerkbar. Dennoch fand man eine gute Ausgleichschance vor! In der 52. Minute brachte Heimkehrer Reinhard Schlossinger ein Eckball gut zur Mitte, Stürmer Jovo Peric stieg hoch und verfehlte mit seinem Kopfball das Tor relativ knapp. In der 56. Minute fiel die endgültige Entscheidung in dieser Partie: Die Marienthaler entblößten ihre Abwehr zu sehr, die Kaltenleutgeber nutzten die freien Räume und erzielten den zweiten Treffer - wie sollte es anders sein, aus abseitsverdächtiger Position, aber die Fahne des Schiedsrichterassistenten blieb unten! Damit war jede Marienthaler Hoffnung begraben, Kaltenleutgeben führte mit 0 : 2. Die Marienthaler Kräfte schwanden verständlicherweise etwas und die Gastgeber hatten einige Torgelegenheiten. Eigentlich sehnten sämtliche Akteure am Spielfeld den Schlusspfiff herbei, doch der Schiedsrichter hatte noch nicht für genug Aufregung gesorgt. In der 76. Minute mißlingt ein Flankenwechsel der Gastgeber, der Ball landete im Seitenout und wieder ertönte die Pfeife. Diesmal soll es ein Foulspiel von Reinhard Schlossinger im Laufduell mit einem gegnerischen Spieler gegeben haben, wobei dieser nicht einmal reklamierte. Schlossinger sah die Gelbe Karte, seine zweite in diesem Spiel und somit Gelb/Rot. Diese Entscheidung brachte das Fass zum Überlaufen, es kam zur Rudelbildung um den skandalös agierenen "Schwarzen". Das Spiel war einige Minuten unterbrochen, Trainer Rosenegger und Sektionsleiter Holger Frauhammer hatten alle Mühe, die verständlicherweise aufgebrachten Gemüter zu beruhigen. Die Marienthaler bemühten sich in den letzten Minuten, dem hoffnungslos schlechten Spielleiter keinen weiteren Anlass zum Einschreiten zu geben. Marienthal verlor das Spiel gegen den Schiedsrichter mit 0 : 2.

Ein Spiel zu verlieren, ist keine Tragödie, aber mit drei Ausschlüssen fehlen im nächsten Spiel drei Optionen für Trainer Rosenegger! Das macht die Aufgabe in der nächsten Woche gegen Wiener Neudorf sicherlich nicht leichter (Samstag 22.08.2015 ab 17.30 Uhr in Marienthal!).

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 16. August 2015 um 22:40 Uhr
 

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