Spielberichte Archiv
FSV Velm : ASK Marienthal 2 : 4 ( 1 : 1 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 27. April 2014 um 18:39 Uhr
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Grigorov-Festspiele an alter Wirkungsstätte!

Am vergangenen Sonntag musste der ASK Marienthal bei optimalen äußeren Bedingungen zum schweren Auswärtsspiel in Velm antreten. Leider fehlten Trainer Manfred Rosenegger einige Spieler wegen Krankheit bzw. Verletzung, wodurch die Aufgabe für die Mannschaft sicherlich nicht leichter wurde. 

Trotz zahlreicher Ausfälle versuchten die Marienthaler am Beginn des Spieles, die Velmer nach eigenem Ballverlust unter Druck zu setzen und schon weit in der gegnerischen Spielhälfte zu attackieren. Das funktionierte in den ersten Minuten recht gut, die Gastgeber hatten Probleme ins Spiel zu kommen. In der 10. Minute gelang es den Heimischen zum wiederholten Mal nicht, den Ball aus der eigenen Gefahrenzone zu befördern. Helmut Grafl flankte den Ball zur Mitte, begünstigt durch einen groben Schnitzer eines Velmer Abwehrspielers kam Goalgetter Mark Grigorov allein vor dem gegnerischen Torhüter an den Ball und hatte keine Mühe, den Führungstreffer zum 1 : 0 für Marienthal zu erzielen. Und der Tabellenführer setzte nach! In der 13. Minute verfehlte ein Schuss von Moritz Schwarz den gegnerischen Kasten denkbar knapp. Nach rund 20 Minuten kamen die Velmer besser ins Spiel und die Partie wurde offener. In der 24. Minute kombinierte sich Marienthal auf der rechten Angriffsseite sehenswert durch, doch Mario Breuer fand mit seiner Flanke keinen der 3 völlig freistehenden Marienthaler Angreifer. Praktisch im Gegenzug gab es in der 25. Minute einen vermeidbaren Eckball für die Velmer. Die Marienthaler Abwehr klärte die Ecke nicht konsequent genug, sodass ein Velmer aus gut 25 Metern abziehen konnte, dieser eher harmlose Schuss wurde unglücklich abgeblockt und landete vor den Füssen eines gegnerischen Angreifers, der aus 7 Metern den Ausgleich zum 1 : 1 erzielte. In der 29. Minute hatte der ASK Marienthal die große Chance auf die abermalige Führung! Nach einem feinen Pass von Stürmer Raphael Straka lief Flügelmann Breuer alleine auf den Velmer Torhüter zu, anstatt den Ball auf den freistehenden Grigorov abzuspielen, zog er selbst ab, doch sein Schuss fiel zu zentral aus und der Keeper der Heimischen konnte abwehren. Danach wogte das Spiel hin und her, doch vor der Pause sollte kein weiterer Treffer fallen - somit lautete der Pausenstand leistungsgerecht 1 : 1.

Nach dem Seitenwechsel sollte das Spiel an Dramatik zulegen! In der 49. Minute ersprintete der pfeilschnelle Breuer einen weiten Ball noch vor der Torlinie, er flankte das Spielgerät von der Eckfahne mit perfekter Technik scharf und präzise auf den Bulgaren Grigorov, der das Leder volley ins Tor wuchtete - 2 : 1 für Marienthal. Doch die Marienthaler Freude wehrte nur kurz! In der 52. Minute gab es Freistoss für Velm von der Mittellinie. Die listigen Heimischen führten diesen Freistoss schnell und mit einem direkten Torschuss aus, der zu weit vor dem eigenen Tor stehende Marienthal-Torhüter Schlossinger wurde überrascht und es stand nun 2 : 2. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe, jede Mannschaft wollte den Sieg, aber es gab keine wirklich zwingenden Torgelegenheiten auf beiden Seiten! In der 69. Minute kam Grigorov nach einer Attacke im Strafraum zu Fall, aber für den Schiedsrichter war dieses Vergehen zu Recht nicht elfmeterwürdig. In der 76. Minute spitzelte Abwehrmann Safet Osmani den Ball in höchster Not vor einem Velmer Angreifer in die Richtung von Torhüter Schlossinger, der den Ball aufnahm und auswarf. Plötzlich pfiff der sonst gute Schiedsrichter und erkannte zur Überraschung aller auf einen Rückpass von Osmani - somit indirekter Freistoss aus 8 Metern Torentfernung! Der kurz abgespielte Freistoss wurde vom eingewechselten Stefan Rastoka zweimal geblockt, dann konnte der Ball geklärt werden. Diese Situation schien die Marienthaler zusätzlich motiviert zu haben, denn nun übernahm man mehr und mehr das Kommando. Nach einem Eckball in der 83. Minute wurde der Ball nochmals zur Mitte gebracht, wo wieder der Bulgare Grigorov zur Stelle war und seinen 3. Treffer an diesem Tag erzielte - 3 : 2 für den Tabellenführer. In der 85. Minute musste ein Velmer nach einem derben Frustfoul mit Rot vom Platz. Nun agierte Marienthal sehr geschickt! Nach einem abgefangenen Velmer Angriffsversuch eroberte Kapitän Thomas Luttenberger den Ball, spielte diesen auf den perfekt gestarteten Straka, der allein auf den Velmer Schlussmann zulief. Straka schaute auf und sah den mitgelaufenen Topscorer Grigorov, bediente diesen uneigennützig und der Bulgare schlug zum 4. Mal an diesem Tag zu - 4 : 2 für den ASK Marienthal! In der restlichen Spielzeit verwaltete Marienthal routiniert das Ergebnis und siegte am Ende nach einer umkämpften Partie mit 4 : 2.

Nach diesem wichtigen Sieg in Velm konnte Marienthal den Vorsprung in der Tabelle auf die Verfolger Kaltenleutgeben (10 Punkte) und Berg (11 Punkte und ein Spiel weniger) stabil halten. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wo die Reise der Mannschaft von Trainer Manfred Rosenegger hinführt! Am kommenden Donnerstag, dem 1. Mai, muss Marienthal zum Tabellenzweiten nach Kaltenleutgeben. Wenige Tage später, am nächsten Sonntag, empfängt der Tabellenführer die starke Mannschaft aus Kleinneusiedl auf eigener Anlage (Spielbeginn 11 Uhr mit Schnitzelessen!). Für den ASK Marienthal sind noch 7 Runden zu spielen ...

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 27. April 2014 um 20:07 Uhr
 
ASK Marienthal : USC Wampersdorf 2 : 2 ( 1 : 1 )
Geschrieben von: askAdmin
Montag, den 21. April 2014 um 16:24 Uhr
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Frühjahr 2014

Schwächste Saisonleistung von Marienthal!

Am vergangenen Samstag hatte der ASK Marienthal auf eigener Anlage den Tabellennachzügler aus Wampersdorf zu Gast. Ginge man nach der Papierform, hätte dies eine klare Angelegenheit werden sollen!

Das Spiel begann so, wie dies aufgrund der Tabellensituation zu erwarten war. Der Tabellenführer aus Marienthal sah sich mit einer kompakt in der Defensive stehenden Wampersdorfer Mannschaft konfrontiert und war somit spielerisch gefordert. Doch gleich zu Beginn zeigte sich, dass die Rosenegger-Elf nicht den besten Tag erwischt hatte, denn man agierte überhastet und mit viel zu vielen Fehlpässen, um die tapfer kämpfenden Gäste unter Druck zu setzen. Als sich die Wampersdorfer erstmals vor das Marienthaler Tor wagten, stand es nach einem leicht abgefälschten Schuss in der 7. Minute gar 0 : 1. Wer jetzt ein Donnerwetter vom Tabellenführer erwartet hatte, lag falsch, lediglich die Blitze am Himmel zwangen den guten Schiedsrichter, die Partie in der 17. Minute für rund eine halbe Stunde zu unterbrechen. Am Charakter des Spiels änderte sich nach der Unterbrechung leider wenig! Die Zuschauer sahen ein insgesamt sehr schwaches Spiel, wobei die Gäste im Wesentlichen darauf bedacht waren, ihre Führung zu verteidigen und auf die Konterchance lauerten, die Marienthaler hingegen nicht und nicht in Schwung kamen. In der 31. Minute schwächten sich die Gäste selbst. Der Ex-Marienthaler Ziya Sizgin - wie immer übermotiviert gegen seinen Ex-Verein - sah innerhalb von 2 Minuten zweimal Gelb und musste zu Recht vom Platz. In der 34. Minute nahm sich Robert Schindler, der nach einer Viertelstunde für den verletzten Patrik Pomichal ins Spiel kam, ein Herz, zog von außerhalb des Strafraums ab und erzielte das 1 : 1.  Bis zum Halbzeitpfiff plätscherte die Partie so vor sich hin und somit ging es mit 1 : 1 in die Pause.

Auch nach Wiederanpfiff erwachte die Marienthaler Mannschaft nicht! Der nummerisch unterlegene Gegner verteidigte sich weiterhin mit viel Disziplin und Geschick, war bissiger in den Zweikämpfen und verhinderte dadurch Marienthaler Torchancen. Immer wieder gelang es der Wampersdorfer Solospitze für Entlastung zu sorgen. Die Minuten vergingen und die Zuschauer sahen wenig Fußball! In der 71. Minute die (scheinbare) Erlösung für Marienthal - abermals trifft Linksfuß Schindler und es stand 2 : 1 für den Tabellenführer. Sollte dieser Treffer den erhofften Sieg in diesem Geduldsspiel bringen? Die Gäste aus Wampersdorf hatten etwas dagegen und schalteten - trotz einem Spieler weniger - auf den Offensivmodus um. Prompt wurden ihre Bemühungen belohnt! In der 77. Minute brachte Torhüter Martin Schlossinger im eigenen Strafraum einen Wampersdorfer Angreifer zu Fall und es gab völlig zu Recht Elfmeter. Diesen Strafstoß konnten die Gäste ohne Probleme verwandeln und es stand nun 2 : 2. Marienthal war wieder gefordert, doch es tat sich wenig! Als letzten "Höhepunkt" in diesem Spiel gab es in der 87. Minute zum zweiten Mal an diesem Nachmittag Gelb/Rot für die Gäste. Da die Marienthaler Mannschaft an diesem Tag in den verbleibenden Minuten auch gegen 9 Mann kein weiteres Tor erzielen konnte, trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 2 : 2-Unentschieden.

Die Marienthaler Mannschaft schien an diesem Tag wie ausgewechselt, verglichen mit dem starken Auftritt in der Vorwoche in Sommerein. Nichts war zu sehen vom gepflegten Kombinationsspiel und den druckvollen Vorstößen über die Seite, die in der letzten Woche den verdienten Sieg in einer sehr schwierigen Auswärtsbegegnung brachten. Hingegen sahen die Zuschauer an diesem Tag die schwächste Vorstellung der Marienthaler Mannschaft in der bisherigen Meisterschaft! 

Nächsten Sonntag (Spielbeginn 16.30 Uhr) muss der ASK Marienthal zum schwierigen Auswärtsspiel nach Velm. Die Marienthaler Mannschaft wird sich sicherlich stark steigern müssen, damit ihr die Velmer Truppe kein Bein stellen kann!

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 21. April 2014 um 17:47 Uhr
 
SC Sommerein : ASK Marienthal 1 : 4 ( 0 : 2 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 13. April 2014 um 18:03 Uhr
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Wichtiger Sieg in Sommerein!

Am vergangenen Freitagabend musste der ASK Marienthal zum schweren Auswärtsspiel nach Sommerein. Nach 3 sieglosen Runden in Folge gäbe es sicherlich leichtere Aufgaben!

Das Spiel begann praktisch mit der ersten großen Torchancen für Sommerein! Unmittelbar nach dem Anstoss wurde der Ball hoch nach vorne geschlagen, begünstigt durch einen Stellungsfehler lief ein Sommereiner Angreifer allein auf Marienthal-Torhüter Martin Schlossinger zu, der jedoch den Schussversuch gekonnt abwehrte. Diese vergebene Torchance war offensichtlich der Weckruf für die Marienthaler! In der 3. Minute spielte Mark Grigorov seinen Sturmpartner Patrik Pomichal mit einem Zuckerpass ideal frei, der Slowake stürmte allein auf das Sommereiner Tor zu, blieb gewohnt cool und netzte zum 1 : 0 für seine Mannschaft ein. Die Erlösung über diesen Führungstreffer war deutlich spürbar! Marienthal zeigte sich an diesem Abend im Vergleich zu den letzten Runden stark verbessert. Dies lag vor allem daran, dass man das Spiel von hinten ruhig aufbaute, gezielt über die Flügel spielte, die Mehrheit der Zweikämpfte gewann und dadurch weiter am Drücker blieb. In der 11. Minute verfehlte Grigorov mit seinem Schussversuch den gegnerischen Kasten nur knapp. In der 24. Minute setzte Helmut Grafl einen seiner an diesem Abend zahlreichen Sturmläufe an, er spielte zwei herrliche Doppelpässe mit Michael Schmid und Pomichal, drang in den Strafraum ein und sah den heranstürmenden, an diesem Tag sehr auffälligen, Raphael Straka, der den Ball aus 12 Metern ins Tor knallte und somit die Führung auf 2 : 0 erhöhte. In der 29. Minute scheiterte abermals Straka knapp. In der 34. Minute hatte Marienthal Glück, denn nach einem Gestocher im eigenen Strafraum touchierte der Ball zweimal in einer Aktion die Stange, ehe Schlossinger den Ball sichern konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Pomichal nochmals die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Dies wäre aber sicherlich des Guten zu viel gewesen, denn die Sommereiner hatten durchaus ihre Chancen, wobei die 2 : 0-Halbzeitführung für Marienthal sicherlich in Ordnung ging.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich vorerst nicht viel am Spielverlauf, wiewohl die gute Partie jetzt etwas abflachte. Marienthal blieb die bessere Mannschaft, Sommerein hielt tapfer dagegen und lauerte auf die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. In der 65. Minute sorgte ein weiter Ball der Sommereiner für Verwirrung in der Marienthaler Abwehr, Torhüter Schlossinger kam bei seinem Rettungsversuch zu kurz und so spitzelte ein Sommereiner Stürmer den Ball zum 1 : 2 ins Netz. Sofort erhöhte die Mannschaft von Trainer Manfred Rosenegger das Tempo. In der 69. Minute kam der Ball nach einer Hereingabe des bestens aufgelegten Grafl über Umwege zu Grigorov, der die halbe gegnerische Abwehr inklusive des Torhüters austanzte, bei seinem Schussversuch aber den Sommereiner Schlussmann anschoss, doch Pomichal war zur Stelle und staubte zum 3 : 1 für den Tabellenführer ab. Somit war der beruhigende 2-Tore-Vorsprung wiederhergestellt. In der 82. Minute wurde ein Sommereiner Spieler nach einer rüden Attacke mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Leider folgte ihm eine Minute später der emsige Moritz Schwarz ebenfalls mit der Ampelkarte in die Kabine. In der 84. Minute wurde Topscorrer Grigorov optimal freigespielt, er zog alleine auf den gegnerischen Kasten zu und schoss den Ball gekonnt unter die Latte zum 4 : 1 für die Gäste. Die Freude bei Grigorov war groß, hatte er doch in den letzten Spielen Ladehemmung. Die Partie war nun endgültig entschieden! Die Sommereiner kamen in der 90. Minute noch zu einer guten Torchance, aber der Sommereiner Angreifer traf das Tor nicht. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter dieses Spiel ab und Marienthal konnte sich über einen verdienten, in Sommerein sehr seltenen, Sieg freuen!

Dieser Sieg war sicherlich einer der wichtigsten in der bisherigen Saison! Nach 3 Spielen mit nur einem Punkt holten die Marienthaler bereits ihren 15. Saisonsieg im 21. Spiel. Bemerkenswert, dass man auswärts bisher noch ungeschlagen blieb und schon 8 Siege in der Fremde feiern konnte (zweimal trennte man sich Unentschieden). Da der 1. Verfolger von Marienthal, Kaltenleutgeben, am Wochenende Unentschieden spielte beträgt der Vorsprung nun wieder 9 Punkte auf den Zweiten, 10 Punkte auf den Dritten und im Frühjahr noch markellosen SF Berg (6 Siege in 6 Spielen).

Am kommenden Samstag empfängt der ASK Marienthal auf eigener Anlage den UFC Wampersdorf (Spielbeginn 16:30 Uhr). 

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 13. April 2014 um 22:45 Uhr
 
ASK Marienthal : SK Breitenfurt 1 : 2 ( 0 : 1 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 06. April 2014 um 18:29 Uhr
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Grosse Enttäuschung in Marienthal!

Am Freitagabend traf der Tabellenführer ASK Marienthal auf den Tabellenletzten SK Breitenfurt. Damit waren die Rollenverteilungen vor dieser Begegnung ganz klar, der haushohe Favorit kam aus Gramatneusiedl. Anstelle des erkrankten Trainers Manfred Rosenegger couchte diesmal Co-Trainer Safet Osmani das Team. 

Das Spiel begann so, wie dies aufgrund der aktuellen Tabellensituation zu erwarten war. Die Gäste aus Breitenfurt standen tief in der eigenen Spielhälfte und wollten aus einer gesicherten Defensive ihr Spiel aufziehen. Marienthal begann mit Schwung und kam bereits in der 4. Minute zur ersten großen Torchance. Nach einem Zuspiel von Patrik Pomichal stand Sturmpartner Mark Grigorov allein vor dem Breitenfurter Torhüter, scheiterte jedoch an diesem, beim Versuch den Ball ins Tor zu schlenzen. Marienthal agierte wie zuletzt sehr oft mit hohen, weiten Bällen auf die beiden Stürmer, wobei die Breitenfurter kaum Probleme hatten, dies zu verteidigen. Leider landeten auch die zweiten Bälle zumeist bei den Gästen, weshalb Marienthal zwar optisch überlegen war, aber nicht den nötigen Druck aufbauen konnte, um die gegnerische Defensive ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Vom Marienthaler Flügelspiel sah man kaum etwas! In der 12. Minute wagten sich die Gäste in die Marienthaler Spielhälfte, nachdem ein Breitenfurter Mittelfeldmann nicht konsequent attackiert wurde, zog er aus 25 Metern ab. Der Schuss landete zur Überraschung aller im Tor, wobei Marienthal-Schlussmann Martin Schlossinger bei seinem Abwehrversuch nicht sehr glücklich aussah. Diese 0 : 1-Führung kam der Taktik der Breitenfurter sehr entgegen, die weiterhin sehr tief standen. Marienthal brauchte einige Minuten, um sich von dem Führungstreffer zu erholen, doch dann begann man, besser Fußball zu spielen. In der 29. Minute hatte Pomichal den Ausgleichstreffer am Kopf. Nach einer Flanke von Robert Schindler köpfte der völlig unbedrängte Slowake aus 3 Metern neben das Tor! In der 35. Minute scheiterte Grigorov aus kurzer Distanz am besten Breitenfurter, dem Torhüter. In der 41. Minute nahm sich Mittelfeldmann Stefan Rastoka ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. Sein platzierter Schuss traf leider nur die Innenstange. Kurz darauf hatte nochmals Grigorov den Ausgleich am Fuss, aber es blieb beim 0 : 1 für Breitenfurt in der Pause.

Nach Seitenwechsel drehte Marienthal richtig auf und spielte nun sehr gut! Plötzlich landeten die zweiten Bälle bei den Gastgebern und die Breitenfurter konnten sich kaum befreien, die Zuschauer sahen nun hochkarätige Torchancen im Minutentakt. In der 47. Minute traf Mario Breuer bei seinem Versuch nur die Stange. Kurz darauf gab es Eckball für Marienthal, nach einem Kopfball von Innenverteidiger Thomas Pratl brachte Grigorov den Ball aus kurzer Distanz nicht im gegnerischen Kasten unter. In der 52. Minute prallte der Ball nach einem Flankenversuch von Helmut Grafl wieder von der Stange ab. Praktisch im Gegenstoss besserte Torhüter Schlossinger seinen Fehler beim Treffer der Breitenfurter aus und parierte nach einem mustergültigen, schnellen Konter der Gäste einen Schuss aus kurzer Distanz sensationell. In der 55. Minute gelang endlich der hochverdiente Ausgleich! Nach einer Massflanke des eingewechselten Thomas Luttenberger glich Breuer per Kopf aus - neuer Spielstand 1 : 1. In der 58. Minute hatte Marienthal abermals mit einem Lattenschuss Pech. In der 61. Minute wurde Pomichal im Strafraum niedergerissen und der Schiedsrichter zeigte zu Recht auf den Elfmeterpunkt. Michael Schmidt trat an, seinen Schuss drehte der Breitenfurter Torhüter an die Stange - der 5. Aluminiumtreffer in 20 Minuten!!! - und den Nachschuss jagte Pratl in den Marienthaler Himmel. Unverständlicherweise riss nach dem verschossenen Elfmeter der Faden bei der Marienthaler Mannschaft ein wenig und die Gäste konnten sich etwas aus der Umklammerung befreien. In der 73. Minute gab es nochmals Elfmeteralarm, als Grigorov im Strafraum zu Fall kam, aber der Schiedsrichter pfiff nicht. Nach einem Eckball in der 77. Minute schlugen die Breitenfurter den Ball in Richtung der Marienthaler Spielhälfte, Helmut Grafl haute neben den lange fliegenden Ball und dadurch entwickelte sich eine Konterchance für die Gäste. Ein Breitenfurter Angreifer liess zwei Marienthaler aussteigen und schob den Ball zum 1 : 2 ins lange Eck - wieder bewahrheitete sich die alte Fussballerweisheit: "Die Tore, die man nicht schiesst, bekommt man!". Marienthal versuchte nun alles, um den Ausgleich zu erzielen, aber leider kam der letzte Pass nicht an! Kurioses ereignete sich in der 86. Minute: Eckball für Marienthal, Mittelfeldmann Schindler führte den Eckstoss aus und erhielt vom Schiedsrichter die gelb-rote Karte, weil dieser angeblich den Ball noch nicht freigegeben hatte. Die Minuten verstrichen, der Tabellenführer konnte nicht mehr nachlegen und unterlag somit an diesem Abend gegen Breitenfurt mit 1 : 2.

Die Marienthaler verliessen mit hängenden Köpfen das Spielfeld. Die Enttäuschung war bei allen sehr gross, denn man hatte eine Vielzahl von Torchancen ausgelassen, dazu kamen insgesamt 5 Stangen- oder Lattentreffer. Nun gilt es, die Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen, um das schwere Auswärtsspiel nächste Woche in Sommerein positiver zu bestreiten.


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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 06. April 2014 um 20:20 Uhr
 
SC Hof : ASK Marienthal 2 : 2 ( 1 : 0 )
Geschrieben von: askAdmin
Sonntag, den 30. März 2014 um 18:31 Uhr
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Glückliches Unentschieden in Hof!

Letztes Wochenende musste der ASK Marienthal zum Auswärtsspiel nach Hof. Nach der vorwöchigen Niederlage gegen Berg (erster Punkteverlust seit 15 Runden) hatte man sich im Lager der Marienthaler vorgenommen, eine Reaktion zu zeigen und wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren.

Bei optimalen äußeren Bedingungen pfiff der Schiedsrichter die Partie pünktlich an. Marienthal versuchte - wie gewohnt - von Beginn an, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen, man bemühte sich im Aufbau keine Fehler zu machen, agierte aber insgesamt zu lethargisch, um den hochmotivierten Gastgebern Probleme bereiten zu können. Die Hofer hatten sich offensichtlich einiges für dieses Spiel vorgenommen, gingen aggressiv, aber fair in die Zweikämpfe und störten erfolgreich die Bemühungen des Tabellenführers, ins Spiel zu kommen. Marienthal spielte schwach! Das erkannten nach rund einer Viertelstunde auch die Hausherren und wurden ihrerseits agiler. Die Hofer Offensivkräfte konnten sich mehr und mehr in Szene setzen und die Marienthaler Defensive in Bedrängnis bringen, doch noch gelang der letzte Pass oder der letzte Haken nicht. Den ersten wirklichen Aufreger gab es in der 24. Minute: Nach einem Abschlag aus der Hofer Abwehr verlängerte Innenverteidiger Sascha Lackner den Ball unfreiwillig auf einen allein vor Marienthal-Tormann Martin Schlossinger stehenden Hofer Angreifer, aber glücklicherweise "erkannte" der sehr schwache Schiedsrichter eine Abseitsstellung. In der 31. Minute sahen die Zuschauer die einzige gute Torchance der Marienthaler in der 1. Halbzeit: Nach einem Freistoss des bemühten Michael Schmidt kam Stürmer Patrik Pomichal mit dem Kopf an den Ball, der Hofer Schlussmann parierte gut und Topscorer Mark Grigorov verzog den Nachschuss. In der 40. Minute setzte sich ein Hofer Angreifer auf der linken Abwehrseite ohne Mühe durch und flankte zur Mitte, wo ein Teamkollege völlig alleingelassen vor dem Marienthaler Tor mit dem Kopf zum 0 : 1 einnetzte. Diese Halbzeitführung ging ohne Zweifel in Ordnung, da die Marienthaler nie zu ihrem Spiel fanden.

Trainer Manfred Rosenegger reagierte auf die schwache Vorstellung seiner Elf und wechselte zur Pause zweimal. Es dauerte einige Minuten, doch die beiden Neuen, Mario Breuer und Robert Schindler, bzw. die Umstellung von Schmidt ins zentrale Mittelfeld sorgten für einige Belebung im Marienthaler Spiel. In der 54. Minute lupfte Schindler den Ball in den Strafraum, doch Grigorov konnte den Ball allein vor dem gegnerischen Gehäuse nicht verwerten. Im direkten Gegenzug sah Raphael Straka äußerst unglücklich aus, verlor den Ball weit in der eigenen Spielhälfte und ermöglichte in der Folge dadurch den 2. Hofer Treffer in der 55. Minute. Mit dem 0 : 2 lag die Sensation in der Luft! Doch nun erwachte die gesamte Marienthaler Mannschaft und erhöhte das Tempo ungemein. Nun spielte man so, wie man sich das vor dem Spiel vorgenommen hatte! Die Gastgeber bekamen den Ball kaum aus der eigenen Spielhälfte, immer wieder gab es Alarm im eigenen Strafraum. In der 60. Minute trat Schindler einen Eckball, Pomichal war mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den Anschlusstreffer zum 1 : 2. Motiviert durch dieses Tor wurden die Marienthaler Angriffe immer wütender, man stürmte mit Mann und Maus, wodurch sich für die Hofer einige ausgezeichnete Konterchancen ergaben, doch zum Glück für den Tabellenführer fehlte die Ruhe, um die Angriffe erfolgreich auszuspielen. Auf der anderen Seite scheiterten Pomichal, Grigorov, Schindler und Schmidt denkbar knapp. In der 2. Spielhälfte hatte sich nun ein aufregendes Spiel entwickelt, im Gegensatz zur 1. Spielhälfte gab es Torchancen fast im Minutentakt. In der 80. Minute trat Schmidt einen Freistoss von der linken Seite mit seiner ganzen Routine und wieder war das "Kopfballungeheuer" Pomichal zur Stelle, erzielte gekonnt den Ausgleich zum 2 : 2. Nun mobilisierten beide Teams die letzten Kräfte und wollten jeweils den Sieg. Das Spiel ging hin und her, für Marienthal scheiterten abermals Pomichal und Grigorov knapp. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit 2 : 2, nicht unglücklich für Marienthal nach einem 2-Tore-Rückstand und einer Menge von guten Torchancen für den Gegner.

Trotz dieses glücklichen Unentschiedens baute der ASK Marienthal die Tabellenführung auf 10 Punkte aus, denn die unmittelbaren Verfolger verloren ihre Partien! Kaltenleutgeben ging in Berg - der Mannschaft der Stunde in der 1. Klasse Ost - als Verlierer vom Platz, Sommerein unterlag zu Hause den Sarasdorfern. Mit 10 bzw. 12 Punkten Vorsprung schaut die Tabellenführung komfortabel aus, aber die Marienthaler Mannschaft muss sich sicherlich wesentlich steigern, um am Ende der Meisterschaft ganz oben zu stehen!

Gut schlägt sich im Frühjahr bisher die Reservemannschaft des ASK Marienthal! In Hof feierte man den 3. Sieg in Folge und liegt in der Tabelle auf dem 3. Rang. Dies ist umso bemerkenswerter, da man bei keinem Spiel auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 30. März 2014 um 22:59 Uhr
 
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